Peru ReisenPeru Reisen - Gehen Sie auf Entdeckungsreise durch den tropischen Regenwald Amazoniens und erfahren Sie mehr über die Geschichte der Inkas und die Hochkulturen. Peru eignet sich wunderbar um auf dem Wanderweg oder per Mountainbike erforscht und kennen gelernt zu werden. Schwelgen Sie in der Schönheit der Anden und erleben Sie Ihren Urlaub in einem unverwechselbaren Abenteuer im Westen Südamerikas.

Reiseinformationen für das Land Peru

Für einen Aufenthalt von bis zu 90 Tagen benötigen deutsche Touristen kein Visum, jedoch einen Reisepass, welcher bei Einreise noch mindestens 6 Monate Gültigkeit bestizen muß. Der deutsche Kinderausweis
wird nur mit Lichtbild anerkannt.
Touristen sollten bei der Einreise darauf achten, dass die beabsichtigte Dauer des Aufenthaltes im Pass oder auf dem STETS AUZUFÜLLENDEN Einreisezettel durch die peruanischen Beamten vermerkt wird, sonst kann es vorkommen, das die Einwanderungsbehörde den Aufenthalt auf 30 Tage begrenzt, obwohl ein längerer Aufenthalt geplant war.
Nach peruanischem Recht müssen Personen stets ein gültiges Personalpapier mit sich führen.

Die Geographie von Peru

Im zentralen Südamerika gelegen grenzt Peru im Osten an
Brasilien und Bolivien, im Süden an Chile und im Norden an Ecuador und Kolumbien. Im Westen bildet der Pazifische Ozean die natürliche Grenze Perus.
Mit einer Gesamtfläche von ca. 1,29 Millionen qkm ist Peru etwa 3,5 mal so groß wie Deutschland und hat ca. 26 Millionen Einwohner.
In den Großstädten wie Lima, Chimbote oder Trujillo leben die meisten Menschen und am wenigsten ist das Tiefland mit der größten Stadt Iquitos besiedelt.

Das Wetter in Peru

Durch die topografische Struktur und der Nähe zum Äquator weist Peru fast alle Klimazonen auf.
Das peruanische Gebiet wird in drei Klimazonen bzw. Höhenlagen eingeteilt:

Das "heiße Land" (Tierra caliente) liegt am Vegetationsgürtel des tropischen Regenwaldes und reicht bis zu einer Höhe von 1000m. Eine Durchschnittstemperatur von 25 °C machen den Kakao und Tabakanbau möglich.

Das "gemäßigte oder warme Land" (Tierra templada) liegt am Vegetationsgürtel der Bergurwälder und liegt in den Höhen zwischen 800m und 2000m. Durchschnittlich erreicht diese Gegend eine Temperatur von 15-20 °C. Hier werden Bananen, Kaffee und Zuckerrohr angebaut.

Das "kalte Land" (Tierra fria) ist in einer Höhe von 2000m bis 3500m am Vegetationsgürtel der Nebelwälder. Tagsüber kann es in der Höhe auch warm werden, doch die kalten Nächte senken die Durchschnittstemperaturen auf 12-18°C. Die Bevölkerungsdichte ist hier am größten und es wird Weizen, Mais, Gerste und Kartoffeln angebaut.
Das "Schneeland" (Tierra nevada) liegt in den hohen Andengipfeln über 5000m Höhe.

Die Geschichte über Peru

Schon vor 35.000 v. Chr. wanderten der archäologischen Theorie nach erste Stämme aus Asien über die damals noch nicht überflutete Beringstraße nach Amerika und besiedelten in etwa 15.000 v. Chr. auch Südamerika. Diese Theorie geht aus den 1957 gefundenen Höhlenmalereien hervor.

In der Zeit um 4000 v. Chr. begann der erste Anbau von Kürbissen und Bohnen und auch die Züchtung der -für Peru bekannten- Lamas fanden in dieser Zeit ihren Beginn.
1996 entdeckte man die älteste Stadt auf dem amerikanischen Kontinent: "Caral". Hier wurden Häuser für mindestens 2500 Personen gefunden, Tempelanlagen, Amphittheater und eine Stufenpyramide, welche auf das Jahr 2627 v. Chr. datiert wurde. Weitere Funde bewiesen, dass die Bewohner Handel mit Amazonas- und Küstengebieten trieben.

Die früheste, heute noch erkennbare Hochkultur, war die der Chavin, welche ca. 850 v. Chr. bis 280 v. Chr. existierte. Der Ort Chavín de Huantár gab dieser Kultur den Namen. Die nach wie vor erhaltenen Ruinen sind Anziehungspunkte für Tourismus. In dieselbe Zeit fällt auch die Kultur von Paracas, eine Halbinsel an der Südküste des Landes. Die Halbinsel führt ein wüstenartiges Klima bot gute Bedingungen organische Materialien zu erhalten. Dadurch fand man in den Schachtgruben der Fundorte und in kostbar gewebte Stoffe eingewickelten Mumien. Chavin wurde 1985 von der UNESCO zum Weltkulturerbe ernannt.
Im Norden Perus existierte ab dem 1. Jahrhundert die Mochica-Kultur. Die Bewohner und Mitglieder dieser Kultur betrieben eine erfolgreiche Landwirtschaft an der Pazifikküste mit einem raffinierten Bewässerungssystem.
Es entwickelte sich in dieser Zeit die Metall- und Keramikverarbeitung, Silber, Gold und Kupfer wurden verarbeitet. Das Land war in mehrere Fürstentümer unterteilt, leider verschwand diese Kultur im 7. Jahrhundert, vermutlich infolge eines El Ninos.

In der Gegend um Trujillo bildeten sich die "Chimus" in der Zeit zwischen 1000 - 1450 und die Hauptstadt Chan Chan. Die Chimus legten im wirtschaftlichen Bereich mehr Wert auf Massenproduktion und Nutzgegenstände.
Die wohl weltweit bekannteste peruanische Kultur ist die der Inkas (ca. 1200-1530), die mit Hilfe ihrer militärischen und organisatorischen Fähigkeiten ein großes Reich schufen und dieses allerdings durch einen Bürgerkrieg zwischen den führenden Brüdern "Atahualpa" und "Huascar" arg spalteten. So fand das Reich ein Ende, als die Spanier mit Francisco Pizarro das Land eroberten.
Pizarro nahm den Inka Herrscher Atahulapa fest und richtete ihn 1533 hin. Anschließend erreichte und übernahm Pizarro die damalige Hauptstadt Cusco und eroberte das gesamte Inkareich für Spanien. 1535 gründete Pizarro die heutige Hauptstadt Lima und wurde 1541 in seinem Palast in Lima ermordet.
1543 gründeten die Spanier das "Vizekönigreich Peru" mit der Hauptstadt Lima. Diesem Königreich gehörten die Länder Ecador, Kolumbien, Bolivien, Paraguay, Argentinien, Venzuela und Chile an. Dieses Königreich war wichtig für die spanische Monarchie, allein schon aufgrund der reichhaltig vorhandenen Bodenschätze, vor allem Silber.
Im folgenden Jahrhundert sank die Anzahl der Indianer erheblich durch Infektionskarankheiten. Andere Völker strömten in das Reich, Portugiesen und Italiener versuchten den Handel für ihre Länder auszubauen. Dieses Unternehmen der Länder war so erfolgreich, dass der Vizekönig eine Inquisiton hervorrief, der sie bis 1635 zum Opfer fielen. So gelangte der Handel wieder in Spaniens Obhut.


1739 entwickelte sich aus den Ländern Ecuador, Kolumbien und Venezuela das "Vizekönigreich Neu-Granada", mit den Ländern Chile, Paraguay, Bolivien und Argentinien entwickelte sich das neue "Vizekönigreich des Rio de la Plata". Der spanische Vizekönig verlor immer merh an Autorität und 1780 ernannte sich der Indianer José Condorcanqui selbst zum Inkakaiser.
Ab 1809 waren in ganz Südamerika Unabhängigkeitsbewegungen zu erkennen und es wurden viele Schlachten gegen Spanien geführt und Spanien wurde in der Schlacht von Ayacucho geschlagen.
1824 wurde Peru unabhängig, 1825 trennte sich Bolivien als selbständige Republik von Peru. Durch immer erneute Kriege zwishen Peru und den Nachbarländern verlor Peru die südlichen Provinzen.
Peru eroberte im Chaco-Krieg gegen Ecuador 1941 - 1942 Teile des Amazonasgebietes.

Nach 1945 war das größte Problem die wirtschaftliche Abhängigkeit von den USA. Als die USA die Hilfe einstellte putschte das Militär gegen den damaligen Präsidenten Terry im Oktober 1968 und übernahm die Machtposition.
Der verarmten indianischen Bevölkerung sollte mit Boden- und Wirtschaftsreformen geholfen werden. Länder wurde geteilt oder umgewandelt. Doch Erdbeben, Misswirtschaft und schlechte Ernten führten zum wirtschaftlichen Chaos.
1980 fanden die ersten Wahlen statt und Terry wurde für 5 Jahre in das Amt des Präsidenten gewählt.
1985 - 1990 folgte eine Hyperinflation infolge einer Misswirtschaft unter Präsident Pérez. So wurde der unbekannte Fujimori 1990 in das Präsidentenamt gehoben und die Inflation senkte sich wieder erheblich. 1992 wurde das Parlament von Fujimori durch einen Staatstreich aufgelöst und die Verfassung außer Kraft genommen.
1993 trat eine neue auf Fujimori zugeschnittene Verfassung in Kraft und 1995 wurde er erneut Präsident. In diesem Jahr wurde die Residenz des japanischen Botschafters in Lima von linken Rebellen überfallen, doch 71 der 72 Geiseln konnten gerettet werden.
Im Jahr 2000 wurde Fujimori erneut gewählt doch dies löste Proteste aus und ließ Vermutungen wie "Wahlbetrug" zu. Neuwahlen wurden ausgerufen, Fujimori trat auch an, flüchtete jedoch kurz zuvor aus dem Land nach Japan.
Im Juli 2001 wurde Alejandro Toledo in das Präsidentenamt berufen, doch seine Popularität hat stark nachgelassen. Neben privater Affären führte auch der Vorwurf der Korruption und das Toledo die meisten seiner Wahlversprechen nicht eingehalten hat dazu, dass dem Präsidenten Widerstand entgegen schlägt.
Aufgrund fortdauernder Proteste wurde im Mai 2003 ein landesweiter Ausnahmezustand verhängt, doch es wurden immer mehr Zusammenstöße zwischen Polizei und Streikenden.  Konflikte wurden gelöst, da Forderungen nach mehr Gehalt von Toledo genehmigt wurden.

Die Wirtschaft in Peru

Ungefähr die Hälfte aller Berufstätigen arbeiten in der Land-, Forst-, oder Fischwirtschaft. Ob in den tiefen Flusstälern oder an steilen Hängen, jede Form von fruchtbaren Boden wird entsprechend kultiviert.

Im Osten der Anden wird Kaffee, Tee und Kakao angebaut. Die Hälfte des Landes ist mit wertvollem Holz bewaldet. Die peruanische Viehzucht konzentriert sich auf die Nutztiere, z.B. Schafe, Lama und -Peru-typisch- das Alpaka.
In guten Fischfangzeiten ist die peruanische Fischmehlpoduktion die größte der Welt.
Nahrungsmittel und Textilien spielen in der peruanischen Wirtschaft eine übergeordnete Rolle. Ein weiterer immer wichtiger gewordener Wirtschaftszweig ist der Tourismus, welcher auch immer mehr gefördert und unterstützt wird.

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