Genießen Sie Ihren Strandurlaub an der Küste des Schwarzen Meeres oder gehen Sie bei  wunderschönen Bulgarien Reisen auf Wanderschaft. Die vielseitige Landschaftsstruktur lädt Sie auf eine unvergleichliche Entdeckungstour ein.

Die Geschichte des Landes Bulgarien

Die ersten Bewohner Bulgariens waren die Makedonier und die indogermanischen Thraker. Die Romanisierung des Landes und der Bewohner begann im Jahr 29 v. Chr. mit der Eroberung des Landes durch die Römer. Ab dem 6. Jh. n Chr. drangen auch die Slawen in das Land und 679 kamen die turkstämmigen Protobulgaren hinzu. Diese gründeten das erste Großbulgarische Reich, welches fast die gesamte Balkanhalbinsel umfasste.
Das Eindringen der Protobulgaren löste einen Krieg über mehrere Jahre aus. Dieser endete mit der sezessiven Staatsgründung unter einem völkerrechtlichen Vertrag, der für die damalige Zeit einmalig war und der die befriedeten Staatsgrenzen, ein Flottenmoratorium und eine Tributpflicht Konstantinopels regelte.

Zar Boris I. von Bulgarien bezweckte das Christentum als Staatsreligion für seinen Mehrvölkerstaat zu nutzen, um die Homogeniserung der Völker zu erleichtern und auch um die Staatsgewalt zu stärken. Nach simultanen Verhandlungen mit Rom und Konstantinopel trat das Land zum byzantinischen Christentum über, ein Grund, warum die Mehrzahl der Bulgaren noch heute dem orthodoxen Glauben angehört.

Boris Sohn Simeon I. war der bedeutendste Herrscher Bulgariens. Er besiegte die Serben, gründete das bulgarische Patriarchat und förderte die altbulgarische Literatur.
Durch Simeon I. wurde das kyrillische Alphabet entwickelt, um Bibelübersetzungen in slawische Sprachen zu ermöglichen. Bulgarien gilt somit als Ursprung der sprachlichen und politischen Kultur vieler slawischen Völker.

Militärisch konnte sich das mächtige Zarentum mit dem Byzantinischen Reich messen. Die Ausdehnung des Landes war sehr wechselhaft und es umfasste zeitweise die Gebiete der heutigen Länder Griechenland, Mazedonien, Serbien, Bosnien, Rumänien und kleine Teile der Ukraine.

Während der türkischen Eroberungen ging Byzanz nieder und auch Bulgarien wurde ein Teil des osmanischen Reichs. 1398 gelangte ganz Bulgarien unter türkische Herrschaft, diese hielt fast 500 Jahre an. In dieser Zeit behielten die Bulgaren Ihren eigenen Glauben bei, was durch den Umstand erleichtert wurde, dass es unter dem osmanischen Reich i.d.R. keine Zwangsbekehrungen zum Islam gab. Um 1800 erhob sich der geistig-nationale Widerstand mit der Forderung nach Unabhängigkeit.

Das Fürstentum Bulgarien wurde als konstitutionelle Monarchie durch den Berliner Kongress errichtet, blieb jedoch dem Sultan tributpflichtig.

Die engen Bindungen der bulgarischen Monarchie zu Deutschland führte im Ersten und Zweiten Weltkrieg dazu, dass Bulgarien auf der Seite der Mittel- bzw. Achsenmächte kämpfte. Bulgarien geriet nach Ende des Zweiten Weltkrieges unter sowjetischen Einfluss und wurde so Teil des Warschauer Paktes. 1946 wurde Bulgarien zur Republik.

1990 wurden die freien Wahlen eingeführt und es wurde ein Assoziationsabkommen mit der EU geschlossen. 2007 soll Bulgarien voraussichtlich Mitglied der EU werden.

Die Wirtschaftslage in Bulgarien

Von 1991 bis 2002 war Deutschland der größte ausländische Investor in Bulgarien, begünstigt war dies durch niedrige Lohnkosten, ein hohes Ausbildungsniveau, die geographisch günstige Lage, der günstigen Steuerregelungen und durch die politisch und wirtschaftlich steigende Stabilität Bulgariens.

Ein Teil der landwirtschaftlich nutzbaren Flächen wird für Wein- und Tabakanbau genutzt. Bulgarien gilt als einer der größten Exporteure von ökologisch angebauten Heilkräutern in Europa, ganz wichtiges Exportprodukt ist Rosenöl.
Seit 2000 profitiert Bulgarien vom wiederkehrenden Tourismus, da das Land alles bietet, vom Strandurlaub bis Winter- oder Wandertourismus ist alles möglich. Insbesondere die Schwarzmeerküste mit den Badeorten und dem milden nahezu mediterranen Klima zog schon während der Ostblockzeit viele auch westliche Urlauber an. Bulgarien war für die früheren DDR-Bürger eines der beliebtesten Urlaubsziele innerhalb des Warschauer Pakts-Gebiets.

Die wichtigsten Wirtschaftszweige sind die chemische Industrie, Nahrungsmittel und Nahrungsmittelverarbeitung, Tabakindustrie, Metallindustrie, Kohleförderung, Stahlproduktion und natürlich der Tourismus.
Größere Unternehmen werden nach und nach immer mehr privatisiert, die Privatisierung der Banken ist abgeschlossen.

Seit Anfang 2007 ist Bulgarien Teil der Europäischen Union geworden.

Die Reiseinformationen für Bulgarien

Touristen benötigen für die Einreise nach Bulgarien einen gültigen Reisepass und Kinder unter 16 Jahren benötigen in ihrem Kinderausweis ein Lichtbild oder einen eigenen Reisepass. Ein Eintrag in den elterlichen Pass ist nicht ausreichend.

Alle Dokumente müssen bei Einreise noch mindestens 6 Monate Gültigkeit besitzen. Bis zum endgültigen Beitritt Bulgariens in die EU werden Personalausweise nicht akzeptiert. Seit dem Beitritt Bulgariens zur EU kann man auch mit dem Personalausweis einreisen.

Für 90 Tage Aufenthalt innerhalb von 6 Monaten -gerechnet ab der ersten Einreise- benötigen deutsche Staatsangehörige kein Visum.

Generell bedarf ein Bulgarien-Urlaub keiner sonderlichen Vorbereitung, es besteht kein Notwendigkeit an bestimmten Impfungen, Steckdosen sind wie in Deutschland, Handys funtionieren auch in Bulgarien, mit EC-Karten kann Geld abgehoben werden und der nationale Führerschein ist gültig.

Die Geographie des Landes Bulgarien

Bulgarien ist eine ca. 111.000 qkm große Republik in Südosteuropa.
Im Osten bildet das Schwarze Meer eine natürliche Grenze, weiter grenzt Bulgarien an Rumänien, Serbien, Mazedonien, Griechenland und die Türkei.
Der Balkan (=Altes Gebirge) teilt das Land in die Donauebene im Norden und die Oberthrakische Tiefebene im Süden.

Die Fauna und Flora Bulgariens

Bulgarien besitzt eine noch sehr naturnahe Landschaft und viele wildromantische Gegenden und Naturgebiete. Neben den typischen südosteuropäischen Pflanzen- und Tierarten, die zumeist Unterarten der eurasischen Gegenstücke sind, zeichnet sich Bulgarien dadurch aus, dass hier noch die grossen Raubtiere wie Wolf, Braunbär und Luchs ein zuhause haben. Durch die Abgeschiedenheit der Karpaten haben sich beispielsweise noch viele Wolfsrudel dort halten können. Auch die Landwirtschaft ist in weiten Bereichen noch sehr traditionell ausgerichtet und ermöglicht eine bunte Artenvielfalt an Blütenpflanzen und Insekten, wie man sie in den ausgeräumten Agrarsteppen Deutschlands nur noch selten findet. Der Naturtourismus hat daher sicher eine vielversprechende Zukunft in Bulgarien.

Das Klima in Bulgarien

In Bulgarien herrscht ein gemäßigtes Kontinentalklima. Das Klima wird im Osten durch das Schwarze Meer beeinflusst und im Süden gibt es mediterrane Einflüsse. Klimatische Schwankungen treten aufgrund der Lage Bulgariens im Osten der Balkanhalbinsel häufig auf. In den Sommermonaten ist es fast überall heiß und in den Wintermonaten wird es keine extremen Kälteeinbrüche geben. Das Balkangebirge ist ausschlaggebend für die Wetterlagen.
Die Kaltluft, welche aus dem Norden kommt gelangt nur schwer über die Höhenzüge, daher kann es gelegentlich zu Kälteeinbrüchenim Norden und in der Donauebene kommen.

Die Angaben hier sind ohne Gewähr. Für weitere verbindliche Auskünfte zu Reisemodalitäten, Impfungen, Sicherheitshinweise usw. kontaktieren Sie bitte die Konsulate oder Botschaft des Landes.

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